Jeder vierte Arbeitnehmer wird laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in seinem Arbeitsleben berufsunfähig oder muss seine Tätigkeit einschränken. Ein passende Absicherung ist umso wichtiger. Die Gothaer hat hier mehrere Lösungen für Kunden – auch für jene, für die eine klassische Berufsunfähigkeitsabsicherung zu teuer wird. Mehr dazu erfahren Sie im Beitrag.
30 Prozent erkranken an der Psyche
Mehr als 30 Prozent der Menschen können wegen nervlichen Erkrankungen nicht mehr in ihrem Beruf arbeiten. Und die Zahl steigt, wie die Statistik des Analysehauses Morgen&Morgen zeigt: Vor zehn Jahren lag die Zahl noch bei etwa 20 Prozent. Nicht nur die einst riskanten Berufe wie Handwerker sind somit von einer Berufsunfähigkeit betroffen. Auch Büroangestellte und Berufe mit hohem Stresslevel fallen immer mehr darunter. Das verdeutlicht, wie wichtig eine Absicherung über alle Berufsgruppen hinweg ist.
Out of order: Daran erkranken die Menschen am häufigsten
Neben den Nervenkrankheiten sind Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates die zweithäufigste BU-Ursache. Der Anteil von Krebserkrankungen liegt bei 17 Prozent und ist damit im Vergleich zu den Vorjahren nahezu gleich geblieben. Herzerkrankungen und Unfälle verzeichneten einen leichten Abstieg. Auf dem Maklerblog stellen wir dazu tiefergehende Informationen bereit.
Eine Alternative: Was bringt die Grundfähigkeitsabsicherung?
Die Berufsunfähigkeitsabsicherung der Gothaer unterteilt sich in die zwei Policen “Plus” und “Premium”. Versicherte erhalten hierdurch unter anderem eine finanzielle Sicherheit durch monatliche Zahlungen, Besserstellungen sowie eine flexible Anpassung. Für wen eine Berufsunfähigkeitsabsicherung nicht zu stemmen ist, gibt es Alternativen: den Fähigkeitenschutz. In diesem Fall werden nicht der Beruf der Person, sondern seine Grundfähigkeiten versichert: Dazu zählen Sehen, Heben, Tragen oder der Gebrauch der Hände. Verliert jemand eine dieser Grundfähigkeiten, springt die Versicherung ein. Diese ist günstiger als eine BU und beinhaltet unter anderem nur fünf Gesundheitsfragen. Weitere Informationen gibt es hier.
Wer ohne Absicherung seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann, dem bleibt in Notfall die gesetzliche Erwerbminderungsrente. Allerdings zahlt diese nur in 40 Prozent aller beantragten Fälle – und selbst dann nur einen Bruchteil. Für die nach 1961 geborenen Jahrgänge gibt es fast nichts mehr. Private Vorsorge ist deshalb das oberste Gebot.
Eine Lücke verbleibt jedoch: Nur die ersten sechs Wochen hat der Arbeitnehmer gesetzlichen Anspruch auf volle Lohnfortzahlung. Ab der siebten Woche Arbeitsunfähigkeit muss der Kunde auf 20 Prozent seines Gehalts verzichten. Gerade für Geringverdiener stellt dies schmerzhafte Einbußen dar. Ab diesem Punkt unterstützt die private Zusatzversicherung für Krankentagegeld Versicherte in Not. Allerdings ist diese Option bislang nur wenig verbreitet. Das verbirgt sich dahinter.
Den Überblick behalten: Die wichtigsten Punkte für Makler
Die Beratung zu einer Berufsunfähigkeitsabsicherung ist für Makler und Kunden häufig sehr komplex. Warum? Die Versicherung erscheint dem Kunden auf den ersten Blick “schwierig” aufgrund vieler definitorischer Fragen. “Was genau sind 50 Prozent Berufsunfähigkeit in meinem Beruf?” oder was ist eigentlich eine “abstrakte Verweisung”? Hinzu kommen Gesundheitsfragen, die Kunden oftmals als heikel empfinden. Außerdem die Zahlungsbereitschaft: Je nach Berufsgruppe oder Alter kann der Betrag das Limit der Kunden überschreiten.
Eine feinfühlige und individuelle Beratung hat daher für einen Makler Priorität. Folgende Punkte sollte er im Gespräch beachten. Das Zielgruppenkonzept der Gothaer erleichtert das Gespräch zusätzlich. Vier Gruppen lassen sich demnach identifizieren: Durchstarter, Finanzprofis, Handwerker und Familien. Diese Gruppen haben unterschiedliche Bedürfnisse, andere Sorgen und spezielle Verantwortung. Für sich, für ihre Angehörigen, ihr Unternehmen und ihre Mitarbeiter.
Besser als Google: Kunden wünschen eine persönliche Beratung
Um im Gespräch den Kunden mit komplizierten BU-Klauseln kognitiv nicht zu überlasten, ist der Makler gefragt, die schwierige Versicherungssprache in verständliche Worte zu packen. Wie eine Studie der Universität Braunschweig in Kooperation mit der Beratungsgesellschaft Premium Circle Deutschland (PCD) ergeben hat, fühlen sich viele Kunden beim ersten Kontakt mit dem Produkt überfordert. Weil sie sich zunächst online darüber informieren, bleiben eine Menge Fragezeichen übrig. Und diese möchten sie gerne von einem Experten beantwortet wissen, wie die Studie zeigt. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) vertraut der Einschätzung des Maklers.
Wie das Thema Berufsunfähigkeit- und Grundfähigkeitabsicherung einfach und anschaulich dem Kunden vermittelt werden kann, ist dem unteren Video zu entnehmen. Die “Gothaer – Mein Video – App” hilft Maklern im Gespräch, individualisierte Marketing- und Erklärvideos ohne komplizierte Produktionsprozesse oder Kostenaufwand zu erstellen.
Wie die App nicht nur einen Mehrwert für den Verbraucher, sondern für die Branche darstellen kann, erklären BU-Experte Philip Wenzel und André Schröter, Productowner LV/KV, in diesem Beitrag.
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