„41 Grad und es wird noch heißer“ – der Kampf gegen den Klimawandel geht in eine neue Runde. Eine der Waffen, die die Menschheit dabei auffährt: Nachhaltiges Fahren. Mit einem Update der GGP unterstützt die Gothaer KMU bei ihren Bemühungen in der E-Mobilität.

KMU und Nachhaltigkeit

Kleine und mittelständische Unternehmen räumen der Nachhaltigkeit eine immer höhere Wichtigkeit ein. Wie die KMU-Studie der Gothaer offenbarte, ist sie bereits für ein Viertel der deutschen KMU „hoch relevant“. Mehr als jedes dritte Unternehmen (34 Prozent) ist davon überzeugt, dass die Nachhaltigkeit künftig noch wichtiger werden wird.

Und auch vonseiten der (inter-)nationalen Regierungen kommen immer deutlichere Impulse. Die EU zum Beispiel hat vor einiger Zeit mit der Strategie „European Green Deal“ begonnen. Konkret handelt es sich dabei um ein gewaltiges Maßnahmenpaket, das verschiedenste Bereiche der Wirtschaft betrifft. Das große Ziel dabei: Bis 2050 soll die EU keinen Netto-Treibhausgasausstoß mehr haben.

Europas grüne Straßen

Nebst den Bereichen Energie, Umwelt oder Wohnungsbau legt der Green New Deal umfassende Neuerungen im Bereich Mobilität und Verkehr fest. Transport und Mobilität steuern rund fünf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt des Kontinents bei. Zehn Millionen Arbeitsplätze hängen von dem Sektor ab. Der EU ist nun daran gelegen, den Sektor nachhaltiger, „smarter“ und widerstandsfähiger zu machen. Die Treibhausgasemissionen sollen um 90 Prozent sinken, Deadline ist auch hier das Jahr 2050. In Sachen Sustainable Mobility verfolgt der Green Deal diese Ziele:

Sustainable Mobility

Die Abhängigkeit von fossilen Energien soll schrumpfen

  • Bis 2030 sollen mindestens 30 Millionen „Zero-Emissions“-Autos auf den europäischen Straßen unterwegs sein.
  • Außerdem sollen mindestens 100 Städte klimaneutral funktionieren.
  • Kurzstreckenreisen unter 500 Kilometer sollen kohlenstoffneutral sein – das Stichjahr ist hier ebenfalls 2030.
  • Bis 2035 sollen die ersten größeren klimaneutralen Flugzeuge marktfähig sein.

Alternativen für Mobilität bereitstellen

  • Alle großen und mittelgroßen Städte müssen bis 2030 Pläne für die städtische Mobilität vorlegen.
  • Der Verkehr von Hochgeschwindigkeitszügen soll bis 2030 verdoppelt sein.
  • Allgemein soll bis 2050 doppelt so viel Verkehr auf europäischen Schienen stattfinden.
  • Der Transport auf inländischen Wasserwegen soll bis 2030 um 25 Prozent steigen.

Preise sollen Einfluss auf das Klima widerspiegeln

Die Internalisierung externer Kosten des Verkehrs bis spätestens 2050 soll dafür sorgen, dass diejenigen, die Verkehr nutzen, die vollen Kosten tragen, anstatt sie anderen in unserer Gesellschaft zu übertragen.

Smart Mobility

Im Bereich Smart Mobility will die EU die „ganze Macht der Daten“ entfesseln. Frachttransport soll ohne Papiere funktionieren und bis 2030 ist der großflächige Einsatz von automatisierter Mobilität geplant. Ein integriertes elektronisches Ticket-System soll einen nahtlosen Passagiertransport ermöglichen.

Resilient Mobility

Bei der widerstandsfähigen Mobilität geht es unter anderem darum, den Sektor für künftige Krisen sicherer zu machen. Das bedeutet zum Beispiel länderübergreifende Investitionen und gleichzeitig bessere Bedingungen für Arbeiter. Insgesamt umreißt die EU hier drei wichtige Punkte:

  • Einen starken und widerstandsfähigen Markt aufbauen.
  • Ein faires und gerechtes Transportsystem für alle.
  • Höchste Sicherheitsstandards für den europäischen Transport gewährleisten.

Bis 2050 soll ein multi-modales transeuropäisches Transport-Netzwerk entstehen, das mit hoher Geschwindigkeit für nachhaltigen Transport sorgen kann. Im selben Jahr, soweit jedenfalls der Plan, soll die Zahl der Todesopfer im gesamten Transportsektor nahe null gehen. Weitere Informationen dazu gibt es bei der Europäischen Kommission.

Update für die Gothaer GewerbeProtect

All das zeigt, dass E-Mobilität auch langfristig ein ernstzunehmendes Thema bleibt. Vermittler können ihre Unternehmerkunden bereits jetzt über vorhandene Lösungen informieren, für den Fall, dass sie die unternehmenseigene Flotte elektrisch aufrüsten wollen oder dies schon getan haben. Die Gothaer stellt dafür die Gothaer GewerbeProtect (GGP) als Lösung bereit.

Mit einem jüngsten Update erweitert sie das modular aufgebaute Schutzkonzept im Produkt Elektronikversicherung um die Absicherung von Ladesäulen und sogenannten Wall Boxes (Mauerboxen, in diesem Fall Aufladegeräte) für Elektrofahrzeuge. In der Photovoltaik-Versicherung sind Wallboxen für die Aufladung von Elektroautos nun ebenfalls abgedeckt. Die Voraussetzung: Die Autos müssen mit Solarstrom aus der versicherten Photovoltaikanlage betrieben sein. Mit der GGP haben Unternehmerkunden einen flexiblen Produktbaukasten, aus denen sie mit über zwei Millionen Kombinationsmöglichkeiten einen individuellen Schutz zusammenstellen können.

Kunden wünschen sich Nachhaltigkeit

Die neue Leistungserweiterung gilt sowohl für Neukunden als auch für alle Bestandskunden der Gothaer GewerbeProtect mit einer Elektronik- oder Photovoltaikversicherung, die auf dem Stand 07/2020 sind. „Damit gehen wir einen ersten Schritt, um auf der einen Seite den zeitgemäßen Wünschen unserer Kunden nachzukommen, aber auch, um auf der anderen Seite als Versicherer erneut glaubhaft nachhaltig zu agieren, indem wir den Umwelt- und Klimaschutz in unseren Produkten stärken“, sagt Felix Pesch, Leiter Produktmanagement Komposit Gewerbe bei der Gothaer, dazu.

Weitere Informationen zur Gothaer GewerbeProtect finden Interessierte im Partnerportal.

Titelbild: ©GVS/ stock.adobe.com

Lars Nievelstein

Hat Kunstgeschichte und Literatur studiert. Schreibt gerne. So gerne, dass er sich sowohl in der NewFinance-Redaktion als auch in der Freizeit damit beschäftigt. Und sollte er mal nicht schreiben, interessiert er sich für E-Sport, Wirtschaft und dafür, wer gerade an der Börse abrutscht.

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