Die Maklerzeitung GoNews gibt es nach 13 Jahren nur noch digital. Am 12. Mai erschien sie zum letzten Mal in Papierform und parallel bereits digital – also hybrid sozusagen. Wir werfen einen Blick zurück und berichten über die neuen “e-GoNews”. Was erwartet die Leser? Welchen Mehrwert bietet das Magazin? Wo erhalten Leser die GoNews? Wir haben mit dem Redaktionsteam der GoNews gesprochen.
Print, hybrid und nun rein digital
Schon 2018 wagte die Gothaer den Schritt ins Digitale, als die GoNews neben der Printausgabe ebenfalls in einer App abrufbar war. Die digitale Ausgabe bot auch zusätzliche Tools wie beispielsweise eine Vorlesefunktion. Hierzu musste der gewünschte Artikel mit dem Finger angetippt werden. Perfekt für lange Fahrten mit dem Auto. Außerdem war es möglich, direkt aus der App heraus einen Ansprechpartner anzurufen oder ihm eine Mail zu schreiben. Ältere Ausgaben der GoNews sammelte die App in einem Archiv. Damit waren die Möglichkeiten der App aber noch nicht erschöpft. Interaktivität und Mobilität stehen bei den eGoNews an erster Stelle. Ein einfaches Scannen des QR-Codes führte direkt zur App. Mit Einführung der e-GoNews wird die bisher parallel angebotene App nicht fortgesetzt.
Der Schritt zur digitalen Ausgabe war emotional
Drei Jahre später folgt nun die rein digitale Ausgabe. Für die Redaktion war es ein Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Mit der Zeitung waren wir unique im Markt und hatten hohe Aufmerksamkeit.” Die gute Nachricht: An der Qualität der Themen wird sich nichts ändern. Der wachsende Leserkreis scheint dies zu würdigen.
Das Nutzerverhalten der Leser hat sich in den vergangenen Jahren aber auch verändert. Eine Tatsache, die viele Printprodukte kräftig zu spüren bekommen haben. Mit ihrer Entscheidung für eine rein digitale Ausgabe geht die Gothaer diesen Weg mit und reagiert auf den Wunsch nach mehr Mobilität: News, Kontakte, Kommunikation – alles muss in der Tasche getragen werden können. Und zwar nicht mehr nur als Zeitung. Das war aber nicht der einzige Grund, nur noch als eGoNews auf dem Markt zu erscheinen. Dazu heißt es aus dem Redaktionsteam: „Die Gothaer widmet sich dem Thema Nachhaltigkeit und Schonung der Umwelt sehr intensiv mit einer ganzen Reihe von Projekten. Dazu gehört die Entscheidung, künftig auf Informationsmedien in Papierform zu verzichten.” Die Ersparnis von Druckfarbe und Papier komme der Umwelt zu Gute.
Die Übergangsphase soll Leser auf Digitalausgabe einstellen
Um durch ihren Transformationsprozess keine Leser zu verlieren, hat die Redaktion der GoNews die Übergangszeit genutzt, um mit der Hybridausgabe – als Print wie auch PDF – auf die rein digitale Ausgabe hinzuweisen. Der Leser muss sich die App seitdem nicht mehr herunterladen, um die Inhalte der Zeitschrift lesen zu können. Unter dem Link www.e-gonews.de ist diese leicht zu finden.
Den Leser erwarten die eGoNews nicht nur im neuen Layout, auch der Aufbau ist leicht verändert. Der Tipp der Redaktion: Einfach mal durchscrollen und alle Features ausprobieren. Wer die klassische Ansicht der Printausgabe hingegen vorzieht und die Zeitung lieber auf seinem Tablet oder dem PC lesen will, hat im Archiv weiterhin das alte Format zur Hand.
Der Inhalt der GoNews bleibt gleich
Dreimal jährlich können sich Vertriebspartner der Gothaer in den GoNews über Themen, die die Branche beschäftigen, informieren. Denn sie beleuchtet sowohl Zukunftsthemen als auch deren Hintergründe aus der Sicht des Maklervertriebs. Exklusive Informationen aus der Welt der Gothaer sind natürlich ebenfalls enthalten. Mehr dazu gibt es unter e-gonews.de oder im Appstore.
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