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„Wo sehen Sie die Entsorgungsbranche im Jahr 2030? Und welche Rolle spielt dabei insbesondere Urban Mining?” mit dieser Frage nominierte Mike Ramsay den Vorstandsvorsitzenden der Nehlsen AG, Oliver Groß. Einen Experten der Entsorgungsbranche, der als Kunde der Gothaer spannende Einblicke in den Versicherungsbedarf einer Megaindustrie gibt.
Gebraucht von Verbrauchern
Die Nehlsen AG beschäftigt als Entsorgungsunternehmen über 2.800 Mitarbeiter und ist neben weiteren Dienstleistungen auf die Entsorgung sowie das Recycling von Abfällen spezialisiert. Damit ist das Unternehmen Teil einer Industrie, ohne die Deutschland im Müll versinken würde – möglicherweise buchstäblich. Denn jeder Deutsche produziert laut Destatis jährlich rund 476 Kilogramm Haushaltsabfälle. Hinzu kommen 194 Kilogramm Haus- und Sperrmüll je Einwohner. Das Ergebnis: Ein jährliches Abfallaufkommen von 417 Milliarden Tonnen. Im Corona-Jahr 2020 waren die Zahlen sogar entsprechend höher. Statistiken, die verdeutlichen: Die Entsorgungsindustrie ist systemrelevant.
BU, Brand und Kfz
Doch was, wenn ein Entsorgungsunternehmen nicht mehr seiner Arbeit nachgehen kann? Die häufigsten Schadensfälle – und damit die größten Versicherungsrisiken – ergeben sich aus und in den Bereichen BU, Kfz und Brandschutz. Besonders Letzteres ist keine zu unterschätzende Gefahr: „Durch einen falsch entsorgten Akku kann ein ganzes Entsorgungsunternehmen zerstört oder lahmgelegt werden”, verdeutlicht Oliver Groß.
Neben den internen Risiken entstehen zudem einige Sachschäden auf der Straße:
„Zusammengerechnet verursachen wir jährlich Sachschäden im Wert von zwei Einfamilienhäusern.” – Oliver Groß, Vorstandsvorsitzender Nehlsen AG
Wer wissen will, in welchem Fall insgesamt sogar drei Einfamilienhäuser “zu Schaden kamen”, der erfährt die Antwort in dieser Folge des Podcasts.
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