Die Zahl der Unfälle in deutschen Betrieben steigt wieder. Gleichzeitig kämpfen Unternehmen mit dem Fachkräftemangel. Die Gruppenunfallversicherung stellt für beide Probleme eine Lösung dar.

Betriebliche Unfälle nehmen zu

Nachdem im Jahr 2020 die meldepflichtigen Arbeitsunfälle deutlich zurückgingen, ist nun ein umgekehrter Effekt ersichtlich. Zum Vergleich: 2020 gab es insgesamt 760.492 meldepflichtige Arbeitsunfälle, die entweder eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen oder den Tod zur Folge hatten (minus 12,74 Prozent gegenüber 2019). Das Arbeitsunfallrisiko je 1.000 Vollarbeiter sank auf 18,45. Weiterhin hatten sich knapp 152.800 meldepflichtige Wegeunfälle ereignet – soweit die Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Zwischenzeitlich schien die Coronavirus-Pandemie im Jahr 2021 zeitweise fast besiegt und vielerorten kehrte wieder Normalität ein. Dementsprechend stiegen die Unfallzahlen wieder. Im ersten Halbjahr 2021 hatte die DGUV insgesamt mehr als 440.000 meldepflichtige Unfälle zu verzeichnen – Arbeitsunfälle und Wegeunfälle zusammengerechnet (plus 9,0 Prozent). Die Zahl der Wegeunfälle für sich gerechnet wuchs um 18,8 Prozent. Bei den Anzeigen wegen Verdacht auf Berufskrankheiten steht ein Anstieg um 196,8 Prozent auf dem Papier.

MINT-Berufe brauchen Fachkräfte

Ein weiteres Risiko für den Unternehmensbetrieb: Aktuell kämpfen viele Unternehmen, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit, mit den sich verändernden Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt. Der bedeutende Faktor für den wohlbekannten Fachkräftemangel ist das Altern der Bevölkerung. Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mitteilt, soll die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (zwischen 20 und 65 Jahren) bis 2030 um 3,9 Millionen Menschen sinken. Ein Trend, der sich den Berechnungen zufolge noch jahrzehntelang fortsetzen wird. Knapp die Hälfte aller Unternehmen stuft den Fachkräftemangel als große Gefahr für ihren Geschäftsbetrieb ein.

Viele dieser Fachkräfte fehlen im MINT-Bereich. Im MINT Frühjahrsreport 2021 untersuchte das IW Köln die Engpässe in MINT-Berufen sowie die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die entsprechenden Branchen. Ein Ergebnis: Insgesamt gab es im April 2021 knapp 360.000 zu besetzende Stellen. Dem IW Köln zufolge bestehen die größten Engpässe bei Energie- und Elektroberufen (48.200 unbesetzte Stellen), Bauberufen (31.000 Stellen) und IT-Berufen (29.000 Stellen).

Betriebliche Vorsorge im Kommen

Immer mehr Unternehmen erkennen die Wirksamkeit von betrieblichen Versicherungslösungen, was die Mitarbeiterbindung angeht. Zusatzversicherungen gehören bereits seit einigen Jahren zu den beliebtesten Leistungen im Repertoire eines Arbeitgebers. Diese können sowohl die Motivation der Mitarbeiter steigern, außerdem machen sie das Unternehmen attraktiver für Bewerber.

Ulrich Neumann, Leiter Partnervertriebe der Gothaer, erklärte dazu im Podcast, dass kollektive Absicherungskonzepte künftig ein wichtiger Bestandteil der Versicherungswelt sein werden. „Wir setzen auf betriebliche Lösungen, nicht nur im Bereich Leben oder in der Altersvorsorge, sondern auch in der Krankenversicherung. Wir gehen davon aus, dass dieses Feld eine noch größere Erfolgsstory sein wird als in den letzten Jahren“, sagte Neumann. Deutlich wird das zum Beispiel am Angebot der betrieblichen Krankenversicherung. In den vergangenen Jahren stieg sowohl die Anzahl der Betriebe, die eine bKV anbieten, als auch die Zahl der Mitarbeiter, die das Angebot annehmen, deutlich an.

Das kann die Gruppenunfallversicherung

Für beide Problemfelder – die wachsenden Unfallzahlen und für den Fachkräftemangel – stellt die Gruppenunfallversicherung der Gothaer eine passende Lösung dar. Die Gruppenunfallversicherung ist als Modul mit im Rahmen der Gothaer GewerbeProtect abschließbar. Ein paar Vorteile:

  • Es gibt keine Gesundheitsprüfung
  • Die zu versichernden Personen werden nicht namentlich genannt
  • Die Abrechnung erfolgt einmal im Jahr mit Stichtagsmeldung
  • Es gibt überdurchschnittliche Invaliditätsleistungen

Weitere Details dazu gibt es in diesem Beitrag. In einer aktuellen VEMA-Untersuchung kürten die befragten Partner und Genossen die Gothaer als den Top-Anbieter in der Gruppenunfallversicherung. 16,61 Prozent der Befragten wählten sie auf den ersten Platz.

Titelbild: ©Davide Angelini/stock.adobe.com

Lars Nievelstein

Hat Kunstgeschichte und Literatur studiert. Schreibt gerne. So gerne, dass er sich sowohl in der NewFinance-Redaktion als auch in der Freizeit damit beschäftigt. Und sollte er mal nicht schreiben, interessiert er sich für E-Sport, Wirtschaft und dafür, wer gerade an der Börse abrutscht.

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