Die Gothaer unterstützt Vermittler mit neuen Vertriebsunterlagen und individuellen Ansprachekonzepten zu speziellen Zielgruppen. Eine davon ist die Maler- und Lackierer-Branche. Doch was macht diese Zielgruppe aus? Wir werfen einen Blick auf die Zielgruppe.
Maler und Lackierer in Zahlen
Einen Hinweis darauf, wie viele Maler und Lackierer derzeit in Deutschland tätig sind, zeigen zum Beispiel die Zahlen des Bundesverbands Farbe Gestaltung und Bautenschutz. Demzufolge sind aktuell 39.892 Betriebe an den Verband angeschlossen. Diese beschäftigen rund 209.500 Mitarbeiter und machen 17 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr. Dem Statistischen Bundesamt (Destatis) zufolge wuchs die Zielgruppe Maler und Lackierer in der ersten Jahreshälfte um 1,2 Prozent. Zwischen dem ersten Quartal 2021 und dem Vorjahresquartal wuchs der Umsatz der Branche um 4,7 Prozent.
Risiken bei der Malerei
Die Risiken im Maleralltag sind vielfältig. Sie hantieren teils mit hautschädigenden Gefahrstoffen, sie sind zuweilen in großen Höhen tätig, was relativ häufig zu Unfällen führt. Ein weiteres großes Risiko betrifft ihr Equipment. Der Verband „Farbe“ führte als Beispiel die Ladungssicherung an. Ist das Equipment bei einer Fahrt nicht ausreichend gesichert, drohen Bußgelder. Ein weiteres Risiko bei dieser Zielgruppe ist die Größe der Betriebe. Die Großstädte und der überregionale Raum sind häufig den Großbetrieben überlassen.
In kleineren Orten wächst dagegen das Einbruchs- und Raubrisiko. Zahlen des Bundeskriminalamts (BKA) zeigen, dass im Jahr 2020 insgesamt knapp 55.400 Verbrechen stattfanden, die als „Schwerer Diebstahl in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräumen“ kategorisiert sind. Fast ein Drittel dieser Fälle trugen sich in Städten mit weniger als 20.000 Einwohnern zu. Hinzu kommen „Schwerer Diebstahl insgesamt in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräumen von sonstigem Gut“ (über 52.000 Fälle) und „Besonders schwerer Fall des Diebstahls in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräumen von sonstigem Gut“ (50.600 Fälle).
Branchenkonzept für Maler
Genau wie für andere Handwerksberufe auch ist für Maler die Betriebshaftpflichtversicherung eine zentrale Abdeckung. In diese ist am besten ein Vermögensschaden nach Arbeitsfehlern eingeschlossen. Auch vor dem Hintergrund der Einbruchgefahr eignet sich eine Inhaltsversicherung – diese sollte Betriebseinrichtung, Werkzeuge und Maschinen abdecken. Die dritte Absicherung, die nicht fehlen darf, ist die Werkverkehrsversicherung. Maler sind viel unterwegs – zu Kunden oder zur Baustelle – eine Absicherung des mitgeführten Equipments ist daher unverzichtbar.
Das Gothaer Branchenkonzept für Maler und Lackierer ist eine Lösung für diese spezielle Zielgruppe. Gewerbekunden bekommen alles auf einen Blick: Einen Vertrag, einen Versicherungsschein und eine Rechnung. Außerdem steht ihnen ein auf Handwerksbetriebe spezialisierter Ansprechpartner in ihrer Region zur Verfügung. Zuletzt profitieren sie von Kosteneinsparungen durch die Vereinbarung einer Selbstbeteiligungsstufe sowie von künftigen automatischen kostenfreien Leistungsverbesserungen.
Neue Ansprachekonzepte
„Maler und Lackierer“ ist dabei eine von zwei Zielgruppen, die im Rahmen der Konzernstrategie „Führender Partner im Mittelstand“ als Erste ein spezielles Ansprachekonzept erhalten. Die zweite ist die Branche der Elektroinstallateure. Wir halten Interessierte auf dem Gothaer Maklerblog stets auf dem Laufenden, was weitere Zielgruppen angeht.
Das Gothaer Branchenkonzept für Maler und Lackierer zum Download finden Interessierte unter diesem Link.
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