Nachhaltigkeit nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. Die EU stellt neue Forderungen auf und auch Kunden schauen verstärkt auf nachhaltige Aspekte bei Produkten und Dienstleistungen. Die Gothaer veröffentlicht nun ihre Nachhaltigkeitsstrategie.

Nachhaltigkeit in der Öffentlichkeit

Seit einigen Jahren rückt das Thema Nachhaltigkeit verstärkt in den Mittelpunkt des öffentlichen Diskurses. Das zeigen unter anderem verschiedenste Protestaktionen oder auch die aktuellen Zahlen des Umweltbundesamts. Dieses hat sich kürzlich damit befasst, wie die Deutschen gegenüber der Nachhaltigkeit eingestellt sind. Fast zwei Drittel (65 Prozent) gaben an, den Umwelt- und Klimaschutz „sehr wichtig“ einzustufen. Immer mehr Deutsche glauben außerdem daran, dass die Politik mindestens „eher genug“ für die Umwelt tue. Mit einem Anteil von 26 Prozent stellen diese Deutschen jedoch noch eine Minderheit. Wo die Politik noch untätig ist, können Unternehmen in die Bresche springen. Die Gothaer legt nun ihre Nachhaltigkeitsstrategie vor.

Die Nachhaltigkeitsstrategie

Wie wichtig die Gothaer das Thema Nachhaltigkeit nimmt, zeigte sie bereits im Januar 2020, als sie den Bereich Nachhaltigkeitsmanagement einrichtete. Unter der Leitung von Svetlana Thaller-Honold und in Kooperation mit dem unternehmensinternen Netzwerk Nachhaltigkeit entwickelte der Bereich die Nachhaltigkeitsstrategie der Gothaer, die nun öffentlich ist und vom ganzen Unternehmen umgesetzt wird. „Der Versicherungsbranche bietet sich die Gelegenheit, einen wertvollen Beitrag zu leisten, indem wir innovative Lösungen bereitstellen und unsere Kunden und Kundinnen bei der nachhaltigen Transformation begleiten“, sagt Svetlana Thaller-Honold dazu. „Mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie positioniert sich der Gothaer Konzern eindeutig, nach innen und außen.“

Transparenz first

Weiter steht für die Gothaer ein hohes Maß an Transparenz im Mittelpunkt. „Wir wollen mit der Veröffentlichung unserer Nachhaltigkeitsstrategie zeigen, dass wir unseren Anspruch, glaubhaft nachhaltig zu sein, sehr ernst nehmen. Unser Ziel ist es, Nachhaltigkeit im gesamten Gothaer Konzern zu implementieren“, erklärt Harald Epple, Finanzvorstand und verantwortlicher Vorstand für das Thema Nachhaltigkeit im Gothaer Konzern. Dazu gehören etwa die Kapitalanlage, sämtliche Versicherungsprodukte der Gothaer, CO2-neutrale Konzernstandorte und auch die Förderung von Nachhaltigkeit in der Gesellschaft. Indem die Gothaer ihre Strategie veröffentlicht, sind alle Ziele und Maßnahmen transparent. Alle Details stellt die Gothaer unter diesem Link zur Verfügung.

Nachhaltigkeit als Konzernlinie

Epple betont, dass das Nachhaltigkeitsmanagement ein fester Bestandteil der Konzernstrategie Ambition25 ist und damit zu einer zukunftsgerichteten Unternehmensführung führt. „Mit einem konsequenten Nachhaltigkeitsmanagement wollen wir uns zudem vom Wettbewerb abheben. Denn immer mehr Kundinnen und Kunden und insbesondere junge Talente achten auf Nachhaltigkeit“, erklärt Epple. „Glaubhaft nachhaltig“ sein steht dabei im Mittelpunkt. Die Gothaer lässt den Worten Taten vorangehen: Von den rund elf Milliarden Euro, die die Versicherungsbranche 2021 in erneuerbare Energien gesteckt hat, kamen 1,4 Milliarden Euro von der Gothaer. Epple legt den Plan dar: „Zukünftig werden wir zusätzlich jedes Jahr weitere 200 Millionen Euro in Impact Investments anlegen. Darüber hinaus haben wir eine Strategie zum vollständigen Kohleausstieg verabschiedet.“ Bislang ist geplant, im Kapitalanlage-Portfolio der Gothaer bis 2050 einen Netto-Emissionsstand von null zu erreichen. Im Versicherungsgeschäft soll es 2045 so weit sein.

Null Emissionen in Köln

Allerdings hört es dabei nicht auf: Der Gothaer ist weiterhin wichtig, Emissionenreduzierung vorzuleben. Seit 2020 ist die Kölner Hauptverwaltung nach dem Greenhouse Gas Protocol Scope 1-3 klimaneutral. Bis 2025 sollen die Emissionen um weitere 50 Prozent fallen. Wie die Gothaer das geschafft hat und welche Maßnahmen der Bereich Nachhaltigkeitsmanagement ergriffen hat, verrät Svetlana Thaller-Honold im Beitrag „Gothaer Nachhaltigkeitsmanagement“.

„Eine wesentliche Voraussetzung dafür, Nachhaltigkeit ernsthaft im gesamten Konzern zu integrieren, ist die Nachhaltigkeitskompetenz bei den Mitarbeitenden. Nachhaltigkeit muss an jeder Stelle der Wertschöpfungskette mitgedacht und umgesetzt werden.“ – Svetlana Thaller-Honold in einer Pressemeldung

500-50-5

Zuletzt hilft die Gothaer auch ihren Kunden dabei, den eigenen CO2-Fußabdruck zu messen und zu minimieren. Weil erstens viele Unternehmen ihren CO2-Ausstoß gar nicht kennen und dementsprechend keine effektiven Maßnahmen zur Senkung ergreifen können, hat es sich die Gothaer zur Aufgabe gemacht, kleinen und mittelgroßen Unternehmen unter die Arme zu greifen. Die Lösung: Die Strategie 500-50-5. „Als führender Partner für den Mittelstand wollen wir Unternehmen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Unternehmensführung unterstützen und haben dazu unsere Initiative 500-50-5 ins Leben gerufen“, erklärt Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG. „Im Rahmen dieser Initiative wollen wir 500 Unternehmen helfen, ihren CO2-Ausstoß in den kommenden fünf Jahren um 50 Prozent zu reduzieren.“

Weitere Details dazu finden Interessierte im Beitrag „Wachstum trotz Corona und Bernd“.

Titelbild: ©Rawpixel.com/ stock.adobe.com

Lars Nievelstein

Hat Kunstgeschichte und Literatur studiert. Schreibt gerne. So gerne, dass er sich sowohl in der NewFinance-Redaktion als auch in der Freizeit damit beschäftigt. Und sollte er mal nicht schreiben, interessiert er sich für E-Sport, Wirtschaft und dafür, wer gerade an der Börse abrutscht.

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