Ist das System aus privater und gesetzlicher Krankenversicherung wirklich so schlimm, wie die Bertelsmann Stiftung mit einer aktuellen Studie belegen wollte? Dass sich in diesem Fall ein genauer Blick lohnt, erklärt uns Kabil Azizi, Vertriebskoordinator Gesundheit, in der neuen Ausgabe des Gothaer persönlich Podcasts.
Außerdem sprechen wir mit Kabil über eines der drängendsten Themen unserer Zeit: die Pflegeabsicherung. Warum Vermittler das komplexe Thema in ihrer Beratung auf keinen Fall vernachlässigen sollten und die Bedeutung auch in Zukunft steigen wird, darauf geht Kabil Azizi im Podcast ein. Ebenfalls im Themenmix: Sachsen plant das “Hamburger Modell” und die ungewöhnliche Idee eines Schweizer Startups.
- Die Bertelsmann Stiftung hat jüngst durchkalkuliert, wie viel besser Deutschland ohne das duale KV-System dran wäre. Wie ist das zu bewerten?
- Der Tätigkeitsbericht des PKV-Ombudsmanns für das Jahr 2019 ist erschienen. Aus ihm geht hervor, dass es im vergangenen Jahr deutlich weniger Beschwerden gab, als zuvor. Was lässt sich daraus ableiten?
- Das „Hamburger Modell“ zieht weiter Kreise: Mit Sachsen plant das nächste Bundesland die Öffnung der GKV für Beamte. Ist das positiv oder negativ?
- Die Eigenkostenanteile für Plätze im Pflegeheim steigen weiter. Die staatliche Unterstützung reicht hinten und vorne nicht. Was können Vermittler und Versicherer tun, um dieses Thema anzugehen?
- Ein Schweizer Startup versichert neuerdings die Unfruchtbarkeit von Frauen. Muss die Branche künftig auch in solche Richtungen denken, um die Lebensrealität der Kunden besser abzubilden?
Über die Abschaffung des dualen KV-Systems
„Wir haben aus Holland regelrechten Medizintourismus, weil unsere Versorgung deutlich besser ist. Seitdem unsere Nachbarn das duale System abgeschafft haben. Dafür ist die Zahl privater Zusatzversicherungen gestiegen.“ Kabil Azizi, Vertriebskoordinator Gesundheit