Ein Land mitten im demografischen Wandel: Die Anzahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt. Innerhalb einer Dekade von 2,2 Millionen (2007) auf etwa 3,4 Millionen Menschen (2017). Zu diesem Schluss kam das Statistische Bundesamt. Ein Großteil wird dabei zu Hause versorgt. Die Zahl derer, die vollstationär in Heimen unterkommen, ist dagegen nahezu gleich geblieben. In diesem Zusammenhang hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) Anbieter von Pflegetagegeld einem Rating unterzogen.

Note „Sehr gut“ für die Gothaer
Im Pflegetagegeld-Rating 2019 untersucht das IVFP die Pflegetagegeld-Tarife von 23 Versicherern. Dabei unterschied das Institut in den Ratingbereichen Unternehmen, Preis-Leistung, Flexibilität und Transparenz, die gemeinsam in die Errechnung der Gesamtnote flossen. Die Gothaer ging mit der Pflegetagegeldversicherung MediPG ins Rennen und erhielt die Gesamtbewertung „Sehr gut“: In den Bereichen „Unternehmen“ und „Flexibilität“ konnte sie ebenfalls ein „sehr gutes“ Rating erreichen. Dabei bewertete das IVFP die Transparenz des Tarifs sogar mit „Exzellent“.
Überlastete Pfleger
Aber wie wichtig ist ein Pflegetagegeld? Hier spielen unter anderem die Zahl der Pflegebedürftigen, die der Pfleger und der Kostenpunkt eine Rolle. Denn Deutschlands Krankenpfleger sind überlastet. Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung kommen auf einen Krankenpfleger mittlerweile 13 zu betreuende Patienten. Eine Zahl, die in Zukunft noch steigen könnte. Denn die Zahl der Pflegebedürftigen soll sich bis 2035 um ein Drittel erhöhen. Wie das Institut der deutschen Wirtschaft (iwd) errechnet hat, sind etwa 150.000 neue Fachkräfte in der Altenpflege notwendig, um diese Zahlen zu stemmen.
Wie teuer ist Pflege wirklich?
Gleichzeitig unterschätzen zu viele Deutsche die Kosten, die mit Eintreten der Pflegebedürftigkeit auf sie zukommen. Einer repräsentativen Studie der Postbank in Kooperation mit Kantar Emnid zufolge gehen sogar 43 Prozent der Deutschen davon aus, für eine stationäre Pflege im Pflegeheim keinen Eigenanteil zahlen zu müssen. Zwei Drittel gehen davon aus, dass die gesetzliche Pflegeversicherung alle Pflegekosten übernimmt. Das Gegenteil ist der Fall. Wie der Focus berichtet, steigen die Kosten für stationäre Pflege sogar. Im Schnitt zahlten Pflegebedürftige 2017 etwa 1744 Euro monatlich hinzu. Ein Jahr später waren es durchschnittlich bereits 1813 Euro.
Es liegt demnach am Makler, die vielen Irrtümer und Wissenslücken der Kunden zu beseitigen. Der Gothaer MediPG-Plegetarif sorgt für eine finanzielle Erleichterung. Interessierte Makler erhalten im Gothaer Maklerportal weitere Informationen.
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