Die Roadshow „betriebliche Leben 2019/2020“ ist noch in vollem Gange. Und sie könnte thematisch nicht aktueller ausgerichtet sein. Das bestätigen allein die jüngsten Meldungen um die kommende Altersvorsorgepflicht für Selbständige. Das Kernthema von Referent Claus Kriebel wird die Branche in den kommenden Monaten zweifelsohne bewegen. Aber auch die Impulse von André Schröter, Vertriebskoordinator Leben, für die betriebliche Lebensversicherung ließen aufhorchen. Etwa die neue Möglichkeit der Grundfähigkeit als Kollektivlösung. Denn diese steht seit einer Entscheidung des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) aus dem Februar im Raum. Wir zeigen in diesem Beitrag, wie Tag 1 der Roadshow in München verlief.
Wenn der Risikoprüfer den Makler anruft
Oder auch die verbesserten Rahmenbedingungen für Makler und ihre Kunden in der Biometrie. So bietet die Gothaer Rückerstattungen für den Fähigkeitenschutz an, wenn Kunden im GoVital System drei einfache Fragen zu ihrer Aktivität und Verfassung beantworten. „Sehr positiv nehmen Kunden und Vermittler auch die Reduzierung der Risikozuschläge um 30 Prozent an“, erklärte Schröter. Aber auch an den Prozessen wurde gefeilt. Im Falle eines negativen Votums oder eines Zuschlags, beziehungsweise Ausschlusses, kontaktiert der Risikoprüfer den Vermittler, um sein Votum zu erklären. „Das gibt dem Vermittler maximale Transparenz im Entscheidungsprozess“, so der Vertriebskoordinator. Hinzu kommen die verbesserten Servicelevel für Risikovoranfragen innerhalb von offiziell maximal 48 Stunden. „Praktisch aber deutlich schneller“, versichert Schröter.
„Sind sie darauf vorbereitet?“
Das heißeste Thema des Tages lieferte Claus Kriebel (Geldprofessor) mit seinem Vortrag rund um die Frage der Altersvorsorge für Selbstständige. In diesem beschäftigte sich der Aktuar, Coach und Vermittler unter anderem mit folgenden Fragen: Wie groß ist die Zielgruppe, über die wir hier sprechen? Warum müssen sich Vermittler unbedingt auf das Thema vorbereiten? Und wie? Über welche Summen, die auf einmal in den Markt kommen, reden wir eigentlich? Und was sind die richtigen Produkte, die Vermittler jetzt ihren Kunden empfehlen sollten? Im Video-Interview fasst er die Kerninformationen seines Beitrags noch einmal zusammen.
„Mittelständler sind überhaupt nicht informiert“
Zu den fachlichen Impulsen lieferte Finanzberatungsexperte und Coach Matthias Ramge geballte Vertriebspower. Er forderte von den Kollegen „mehr Selbstbewusstsein“ gegenüber den Konkurrenten, etwa den Bankberatern. Wie begründet er das? Und warum ist genau jetzt die richtige Zeit, Kunden auf betriebliche Vorsorgelösungen anzusprechen? Das und mehr erklärt er im Video-Interview.
Für alle, die nicht teilnehmen konnten fasst André Schröter abschließen seine Key-Learnings des ersten Roadshow Tages zusammen. Welche Impulse nimmt er für die kommenden Monate mit?
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Titelbild: ©NewFinance Mediengesellschaft; Videos: © NewFinance Mediengesellschaft
Sehr interessante Schilderung i.S. Entwicklung des Maklermarktes von Uli Neumann. Als ehemaliger MA der damaligen MD Köln arbeite ich gelegentlich noch für einen Makler in OWL (Rheda-Wiedenbrück). Stelle auch fest, dass sich die Gothaer mehr zum Makler hin bewegt obwohl noch nicht so, wie ich mir das vorstelle bspw. i.S. Betreuung.