Am 03. Januar 1987 wurde erstmals eine Frau in die Rock n’ Roll Hall of Fame aufgenommen. “Aretha Franklin” lautet der Name der US-amerikanische Soul-Sängerin, die den 3. Januar seither zum Internationalen Women Rock! Day kürte. Da Frauen nicht nur im Musikbusiness rocken, sondern auch besonders in unserer Branche, rückt die Gothaer für die Women Rock! – Serie Kolleginnen aus dem Unternehmen ins Rampenlicht.
In dieser Ausgabe sprechen wir mit der Leiterin des neu geschaffenen Kompetenzcenters Entwicklung, Stefanie Schütz.
Redaktion: Frau Schütz, wieso haben Sie sich für eine Tätigkeit in der Versicherungsbranche entschieden?
Stefanie Schütz: Ich konnte mich schon immer für Zahlen begeistern, hatte im Studium bereits erste Berührungspunkte mit der Versicherungswissenschaft und habe mich daraufhin entschieden den Aktuar zu machen und in die Branche einzusteigen.
Redaktion: Welchen Werdegang haben Sie innerhalb der Gothaer bereits zurückgelegt?
Stefanie Schütz: Meine Zeit bei der Gothaer war und ist auch heute noch sehr abwechslungsreich. Gestartet nach dem Mathe-Studium im Aktuariat der Gothaer Krankenversicherung, bin ich nach einem kurzen Abstecher in die Welt der Unternehmensberatung als Data Scientist in den Bereich Digitalisierung und Datenmanagement zurückgekehrt. Nach zweieinhalb Jahren voller spannender Projekte sowie Programmierarbeiten wechselte ich dann in die Vorstandsassistenz des Vorsitzenden der Gothaer Allgemeine. Mit dem Start in die Leitung des neuen Bereichs Kompetenzcenter Entwicklung enden nun zwei Jahre Assistenz und ich darf mich meiner ersten Führungsverantwortung stellen.
Redaktion: Wie und warum kam es zum Positionswechsel?
Stefanie Schütz: Insbesondere die Zeit als Assistenz war sehr lehrreich für mich. Und vergleicht man es mit dem Backen – meine großen Leidenschaft – so verfügt man nach dieser Zeit über einen unglaublich großen Fundus an Rezepten, Zutaten, Geräten sowie Hilfsmitteln sowie Techniken. Mit diesem wertvollen Erfahrungsschatz im Gepäck sah Thomas Bischof mich bestens ausgestattet für die Übernahme der Leitung des KCE.
Redaktion: Und Zu welchem Zweck wurde das Kompetenzcenter Entwicklung gegründet?
Stefanie Schütz: Das KCE hat einen ganzen Blumenstrauß an Aufgaben, die sich alle sehr gut unter dem Bereichsnamen „Entwicklung“ vereinen lassen. Einerseits findet sich im Bereich eine Art Projektleiterpool, mit dem wir die wichtigsten Projekte der GA besetzen und damit zur strategischen Entwicklung der GA beitragen. Andererseits möchten wir die Themen Digitalisierung, KI sowie Robotics vorantreiben und damit eine Art Motor der Innovation und permanenten Erneuerung der GA sein. Zudem sind wir im Bereich KCE verantwortlich für die Steuerung und Priorisierung des Portfolios der GA. Damit sorgen wir für eine stringente, abgestimmte Weiterentwicklung des Geschäftes, der Systeme sowie Prozesse der GA.
Redaktion: Was sind hier konkret Ihre Aufgaben? Was möchten Sie verändern?
Stefanie Schütz: Wir werden uns auf relevante Themen und Projekte fokussieren und der GA als Ganzes eine systematische Weiterentwicklung ermöglichen, indem wir einen gesamthaften Blick auf unsere Vorhaben werfen. Um nochmal die Analogie zum Backen aufzugreifen, liegt meine konkrete Aufgabe darin, mit meinem Team zusammen die für die gewünschten Gebäcke notwendigen Rezepte zu erarbeiten. Hier bringen wir die besten Zutaten mit den passenden Techniken unter Zuhilfenahme der richtigen Geräte zusammen. Im besten Fall gelingt uns auch eine tolle Torte, mit der niemand gerechnet hat und mit der wir begeistern.
Redaktion: Wo sehen Sie den Bereich Kompetenzcenter Entwicklung in naher Zukunft? Auch innerhalb der Ambition25?
Stefanie Schütz: In naher Zukunft wünsche ich mir das KCE als den Bereich, der unseren Vorstand Thomas Bischof aber auch alle anderen Bereiche der GA hinsichtlich der Weiterentwicklung unserer Vorhaben berät. Ebenso sehen wir uns als Unterstützer und Begleiter zu wichtigen Themen wie die voranschreitende Digitalisierung. Wir haben uns als Konzern mit der Ambition25 viel vorgenommen. Diese im wahrsten Sinne des Wortes ambitionierten Ziele erreichen wir dann, wenn wir sie systematisch angehen. Für die GA wünsche ich mir hierzu mit dem Bereich KCE einen maßgeblichen Beitrag leisten zu können.